Verbal Pollination

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Eine sweete Feige

Warum identifizierst du dich mit einer Feige?

Vielleicht bin ich deshalb auf Feige gekommen, weil Feige ist einfach ein ganz besonderes Früchtchen. Ich glaube die Auflösung (der erste Impuls) dazu ist gar nicht so tiefgründig gewesen. Ich hab einfach immer Bock auf Feigen und das sind irgendwie geile Früchte. Wir haben jetzt auch einen kleinen Feigenbaum auf der Terrasse und da reifen die Früchte seit ungefähr zwei Jahren. Die bleiben auch tatsächlich im Winter dran, weil wir den dann reinholen. Und ich hoffe, dass die dann irgendwann reif sind. Aber wahrscheinlich nie so sweet wie die, die ich in der Türkei immer gegessen habe. Da hab ich einfach super gerne Feigen gesnackt und Highlight war tatsächlich einfach vom Baum zu zupfen.

*

Wenn Jonas nicht gerade Feigen snackt, setzt er sich unter anderem für mehr Bildungsgerechtigkeit ein.

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Un tendre radis

Avec quel fruit où légume vous vous identifieriez – et pourquoi?

Je m´identifie avec un bout de radis. Radis nouveau parce qu´on est en printemps et c´est le début du printemps donc c´est un des premiers légumes qui pousse au printemps. Il a une belle couleur aussi.

Et les point en commun entre vous et le radis ?

Mh… bonne question (rire)

Mais c´est ça la question !

Oui … (rire) je ne sais pas mais parce que ce légume a un bon goût, une belle couleur, … on peut tout utiliser ! La fane comme le radis lui-même. La fane, et en dessous, le radis.

S´il y a un adjectif pour caractériser le radis, ça serait lequel ?

Tendre (rire)

Un tendre radis. Et sous quelle forme préférez-vous manger le radis?

Cru comme ça. Vous mangez directement comme ça ou avec du pain, du beurre. Et la fane vous pouvez l’utiliser en soupe.

Merci beaucoup.

*

Florian était entourée par de beaux légumes au Marché de Saint Marc à Rouen.

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Un radis unique

Avec quel fruit où légume vous s´identifieriez – et pourquoi?

Moi, je fais du radis glaçon. Il y a personne qui fait ca sur le marché. On est le seul on le faire. 

Je serais un radis parce que j´aime bien et je prefère.

Vous êtes unique…

Oui (rire)

…c´est ca le message ? (rire) Et comment vous le mangez preferablement ?

On peut le manger cru, avec du pain, du beurre. Ou l´on sert cuit dans une rondelle (…) avec du beurre. Voilà c´est excellent.

Quelque chose à ajouter ?

Non (sourire)

Merci !

*

Laurent est un des maraîcher bio au marché de San Marc à Rouen, mais comme il a raconté, l´unique avec ce type de radis – que je n´ai jamais vu d´abord.

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Un radis joyeux

Avec quel fruit où légume vous s´identifieriez – et pourquoi?

Avec un radis parce que le radis, ca explose en moment du printemps et c´est ma saison preferée. Et en printemps on peut faire un peu tout ce qu´on veut et voilà je pense que c´est le légume qui announce le printemps et les beaux jours et ca me fait plaisir, voilà.

S´il y a un adjective qui vous descrit, ca serait lequel ? Un radis qui announce le printemps…

Joyeux !

*

Victoire, je la rencontrais pendant une chouette promenade dans la ville de Rouen, dans un magasin avec des produits locaux.

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Ein aufs Wesentliche reduzierter Apfel

Mit welchem Obst oder Gemüse identifizierst du dich – und warum?

Ich identifiziere mich mit dem Apfel. Und Apfel deshalb, weil erstens esse ich jeden Tag mindestens einen, maximal zwei. (…) Sozialisiert bin ich auch mit Äpfeln. Mein Großvater hatte einen großen Garten und die verschiedensten Apfelbäume. Unter anderem auch andere Bäume, aber die Äpfelbäume haben mich fasizinert, weil er schon damals von alten und verschiedenen Sorten gesprochen hat.

Ein Superfood. Braucht man nicht (…) importieren, sondern ein Apfel… ist eigentlich ein Wunderwerk an Obst. Erstens mal schmeckt er. Die man im Supermarkt kaufen kann schmecken gar nicht. Jetzt bin ich ständig auf der Suche nach Äpfeln, die mir schmecken und finde kaum einen. Wirklich. Es ist so schwierig einen Apfel zu finden, einen natürlichen, der nicht gestylt ist, (…). Ich kenn drei, vier im Supermarkt und die schmecken nach gar nix. Sogar die Bio-Äpfel schmecken nach nichts, wenn du sie im Supermarkt kaufst. Da gibt es eine Sorte, die schmeckt mir und die krieg ich dann vielleicht zwei Monate lang, das ist (…) der Topaz. Genau. Das ist der einzige Bio-Apfel, den ich kaufen kann. Sonst kann ich keine kaufen.

Bei uns in der Nähe (…) da gibt’s ein Altersheim. Und dieses Altersheim ist schon sehr sehr alt. Und dieses Altersheim hat einen Obstgarten angelegt und in diesem Obstgarten, der ist öffentlich zugänglich. Da stehen uralte Apfelbäume und ganz seltene Sorten und jetzt ist Apfelzeit, die kann man sammeln. Das ist erlaubt. Da fahr ich mit´m Radl hin; das ist zwei Minuten von mir; und sammle jeden Tag. Jeden Tag sammle ich die Äpfel und ich hab jeden Tag einen Apfel – ich weiß die Sorten nicht einmal. Die schmecken. Der eine ist säuerlich, der andere ist leicht süßlich und es ist einfach ein Geschmack der überhaupt nicht gestylt ist.

Die sind zwar wurmig. Du brauchst ein Messer, musst sie zuerst einmal waschen, weils schmutzig sind und dann brauchst du ein Messer. Da ist immer ein Wurm drinnen, aber das kannst du ja ausschneiden (…). Aber da gibt’s Sorten, da weiß ich nicht einmal den Namen, sondern die schmecken einfach. Ja und da bin ich ganz wild drauf dann … Apfelstrudel gemacht und Mus mach ich viel, weil das sind ja Unmengen… Es sammelt kein Mensch, oder ganz ganz selten seh ich, so wie ich, dass da einer mit´m Radl hinfahrt. Ich hab meine Packtasche hinten und da füll ich sie mir ein. Und irgendwann hab ich dann natürlich auch genug, aber… ja, das ist einfach genial. 

Deswegen bin ich ein Apfel. Weil der ist so aufs Wesentlichste reduziert und bringt einfach Gesundheit, glaube ich… Ist gut für den Darm …. und Vitamine – Unmengen, glaube ich … das ist das was mich am Apfel fasziniert. 

… eigentlich Schuld mein Großvater, weil der hat den wunderschönen Garten gehabt. Hat nicht nur Apfelbäume gehabt, sondern auch Birnen und Zwetschgen und Sträucher, Beerenfrüchte. Also die kennt kein Kind mehr. Stachelbeeren oder irgendso was. Das war alles dort. Das war für mich ein Paradies, weil da hab ich überall dort gekostet und das meiste war säuerlich, auch die Äpfel. …. ein Wunderwerk, glaube ich. 

Deshalb bin ich ein Apfel.

*

Wenn Horst nicht gerade Äpfel sammelt, ist er unter Umständen in den Bergen unterwegs.

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Ein ausbalancierter Kohlrabi

Mit welchem Obst oder Gemüse identifizierst du dich – und warum?

Kohlrabi! Es ist der Kohlrabi, weil er einfach ein super leckeres Gemüse ist, grundsätzlich meistens sehr super schmeckt und manchmal echt holzig sein kann.

Mhm. Mhm. Mhm.

That´s the thing.

Und wie isst du Kohlrabi am liebsten?

…. mit Schlagobers. So ein Schlagobers-Kohlrabi. So eine Einbrenn mit Kohlrabi. (…) Aber eigentlich wurscht welche Form. Pürree. Gebacken. Meine Mama hat´s immer gebacken gemacht, früher.

Wenns ein beschreibendes Wort gäbe – du bist ja nur manchmal der „holzige“ (Grinsen).

(Lachen)

Welcher Kohlrabi bist du? Manchmal der holzige, manchmal…

Der Ausbalancierte.

Der Ausbalancierte!

Boah… das ist eigentlich kein Wort, das zu mir passt. Aber oja, nehmen wir ausbalanciert. Oja, schon.

Jetzt hätt´ ich gerne noch eine Begründung dafür.

Der Kohlrabi kann ja auch manchmal süß sein. Manchmal bissl erdiger. Ja, das ist so ein Gemüse, das ist wie Zwiebel – immer verschieden. Je nachdem wie groß die sind. Die Superschmelz, die werden halt dann eher holziger und nicht mehr süß. Ausbalanciert. Nehmen wir ausbalanciert. (Lachen)

*

Holzig ist mir Daniel in der Tat nicht begegnet – eher humorvoll, locker, lässig und sympathisch wie auch der Rest der Crew im Schubert.

*

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Ein bodenständig-kreativer Erdapfel

Mit welchem Obst oder Gemüse identifizierst du dich – und warum?

Ich identifiziere mich mit einem Erdapfel und zwar, weil dieses Gemüse sehr sehr vielseitig einsetzbar ist, würd ich sagen.  Dann ist es auch auf eine sehr lange Sicht einsetzbar bzw. lagerfähig. Es blüht sehr schön. (…) Man kann irrsinnig viel draus machen auch. Egal ob es jetzt Vorspeisen-mäßig ist oder Teige oder Massen oder ja, Brot. (…) Man kann relativ viel draus machen.

Die inneren Werte und zum Beispiel die Schale: Wir haben auch ein Gericht gehabt – da bin ich eigentlich draufgekommen – knusprige Erdäpfel. Wir machen ja immer den Erdäpfelteig selber. Da hau´ ma alles in´ Ofen, damit das Wasser alles entweicht und dann schneid´ ma das auf, halbieren´s und man höhlt ja dann immer den Erdäpfel aus. Dann bleibt ja immer die Schale über. Und was machst´ immer damit? Das ist dann immer die Frage, weil wir auch sehr nachhaltig kochen. Oder versuchen, dass wir keinen Abfall haben. Und da bin ich mal draufgekommen, ja okay, wir schauen, dass wir vielleicht aus der Schale auch noch irgendwie ein Gericht machen. Und dann haben wir halt eben ein bissl mehr von dem Erdäpfel, sagen wir Fruchtfleisch, drinnen gelassen und das dann bissl getrocknet und frittiert. Dann wird das eine richtig geile knusprige Schale und dass dann wieder mit Erdäpfel …

Es kommt ja eventuell bereits durch: Du bist ja unter anderem Koch!

Unter anderem bin ich Koch, ja (Lachen).

Du machst ja auch einige andere Dinge.

Ja, bissl Keramik. Ich bin da irgendwie durch Zufall dazu gekommen. Und es hat sich jetzt sehr gut ergeben. Passt halt auch perfekt zusammen: Kochen und Teller machen.

(…)

Hast du ein Lieblingsrezept? Wie isst du Erdäpfel am liebsten?

Ein Lieblingsrezept? Na tatsächlich ist es so: ein ganz frischer, speckiger Erdapfel gekocht mit einer kalten Flocke Butter und ein bissl Salz. Das ist halt… ich mag auch sehr sehr gerne… nicht diese Luxusprodukte. Ich bin halt eher ein Fan von diesen ganz simplen Sachen, weil die halt (…) richtig gut schmecken. Also ich brauch jetzt nicht immer irgendwelche [speziellen] Produkte um irgendwie was Schönes draus zu zaubern. Das find ich auch immer sehr spannend. Ich bin eher so ein bissl bodenständiger. Dafür bissl kreativer. In die Richtung.

Also ein bodenständiger, kreativer Erdapfel.

Ja, kann man so sagen.

Hat mich gefreut dich auf diese Art und Weise kennenzulernen.

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Dass man viel aus einem Erdapfel machen kann, davon hat mich Sascha eindeutig überzeugt: Sein Liebling zur Vorspeise, Gnocchi als Hauptgang und Schupfnudeln zum Dessert – wird nicht meine letzte Schubert-Erfahrung gewesen sein!

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CC BY 4.0
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Ein begeisterungsfähiger Kürbis

Ich identifiziere mich mit dem Kürbis, weil der Kürbis, der hat lange so ein bisschen ein Schattendasein gehabt und dann plötzlich ist er ziemlich ‚in‘ geworden. Damit möchte ich jetzt nicht sagen, dass ich ‚in‘ bin oder so. Aber ich glaube, die versteckten Qualitäten die kommen vielleicht bei mir erst beim zweiten Blick raus. Und was ich beim Kürbis halt super toll find: Der ist so vielseitig. Und das, find ich, bin ich auch. Ich bin vielseitig interessiert. Ich hab viel Freude an unterschiedlichen Dingen. Ich bin sehr schnell begeisterungsfähig was dann meistens dazu ausartet, dass ich dann zu wenig Zeit hab für alles (Lachen). Aber wirklich, ich liebe auch die Herbstzeit. Und der Kürbis steht für mich für diese Zeit, diese Wärme, das ein-bisschen-Zurückziehen. Und auch mit den schönen Farben. Die Kürbisse, dieses Orange, diese Wärme – kann ich mich sehr gut identifizieren.

Darf ich noch fragen wie du Kürbis am liebsten isst?

Ja. Ich habe jetzt gerade, vor zwei Wochen, ein neues Rezept ausprobiert und zwar in einem Rotolo. Das ist eigentlich wie Ravioli aber es ist ein großes Stück Pastateig und der Kürbis, der wird mit Chili und Zimt und noch weiteren Gewürzen eine halbe Stunde im Backofen geröstet. Also so kleine Zentimeterstücke und dann wird das so eine halbe Stunde geröstet. Dann wird das so ein wunderbar süßlicher Geschmack. Das zusammen mit Ricotta und Salz und dann in diesen Rotolo eingedreht. Eine halbe Stunde im heißen Wasser gekocht und dann so schräg aufgeschnitten. Und einfach noch ein bisschen Salbeibutter drüber und Käse und das ist einfach köstlich.

Das klingt köstlich!

Ja! (Lachen)

*

Sibylle ist nicht nur eine gute Köchin, sondern auch aktives Slow Food Basel Mitglied.

Ein Energie-gebender Apfel

Du identifizierst dich mit einem Apfel – warum?

Ja weil ich natürlich Äpfel gerne habe und weil es so viele verschiedene Nuancen und Gattungen gibt. Und ich backe auch sehr gerne Brot und Croissant mit Sauerteig und den Sauerteig habe ich von einem Apfel, von einem infizierten Apfel angebaut.

Ah…

Und der Sauerteig hat immer noch den Duft von dem Apfel.

Oh!

Weil da oben, wo wir wohnen, auf der Höhe hat die Gemeinde ein Stück Land gekauft, das gegen den Wald geht und hat 36 alte Obstsorten wo man einfach pflücken kann und da hat´s ganz tolle Äpfel. Dort hab ich so einen halbwilden Apfel geholt, so klein, und den hab ich trocknen lassen und dann ins Wasser gelegt und das infizierte bakterielle Wasser, aus dem dann diesen tollen Sauerteig gemacht. Also das ist sehr gut.

Und als ich arbeitete, mit dem Zug immer nach Liestal gefahren bin, hin und zurück, immer dann nach Feierabend einen Apfel gegessen. Und das hat dann so viel Energie gegeben.

(…)

Es hat auch eine sehr schöne Frucht. Was es alles für Nuancen gibt… und zum Zeichnen. Einen Apfel zeichnen – das ist ja toll, mit Schatten. Oder diese Flecken.

Da hab ich mal bei einem Hafner gearbeitet, einem uralten, im Zürcher Unterland, der ist schon lang gestorben. Da hat alles noch so viel Obst gehabt und der hatte wirklich ganz alte Obstsorten. Schafsnase und einer der, da weiß ich jetzt den Namen nicht mehr, der war so lecker… Schafsnase – das war einfach eine schöne Form. Ganz verrückt…. der hat ganz viele alte Obstsorten gehabt, vor allem Äpfel. Ja, der hat die natürlich nicht gespritzt und …

Und meine Mutter, die hat natürlich immer auch Obst verwertet. Wir hatten eine Bäckerei aber kein eigenes Obst und dann hat sie immer gesagt – musst du einfach beim Bauern fragen wegen Fallobst. Und das war natürlich immer reif. Es gibt natürlich dann viel Arbeit zum Wegschneiden, doch der Rest ist dann ausgereift. Und das sind die Prägungen. Von da kommt das alles.

Ja, ich sehe den Bezug zum Apfel. Der spielt schon eine wichtige Rolle.

Ich hab ja auch eher die Figur vom Apfel (Lachen), nicht von der Bohnenstange.

Du hast vorhin das Kerngehäuse erwähnt. Was hat es damit auf sich?

Ich mach Keramik. Und ein japanischer Lehrmeister hat mir einmal gesagt „Don´t watch the outside. Watch the inside.“ Also, das ist natürlich schwierig beim Menschen. Aber beim Apfel kann man das schon. Wie diese Frucht, die so zentral aufgebaut ist und darum hat sie dann so viel Fruchtfleisch, so viel Gutes, Essbares. So… weiß ich nicht. Irgendwo versteckter Kern…

Schön.

*

Während Urs von Energie-gebenden Äpfel gesprochen hat, duftete es nebenan nach Maroni vom Slow Food Markt Basel.

Ein vielseitiger Kürbis

Du identifizierst dich mit einem Kürbis?

Mit einem Kürbis kann man alles machen. Vom Dessert über Mus bis zum Grillen. Als Gemüsebeilage… und die Kürbiskerne in Salzlake einlegen und dann rösten, sehr fein….. eine wunderbare Kürbiscreme, das funktioniert fast bei jedem.

Also sehr vielseitig.

Extremst.

Und das spricht für dich?

Ja (Lacht)

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Philipp bin ich am Slow Food Markt Basel begegnet.

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